Politische und ideologische Kritik an der Kategorie Gender und am Feminismus hat in der jüngsten Zeit deutlich zugenommen. Der Gegenwind kommt aus ganz unterschiedlichen Richtungen und weht auch innerhalb der feministisch-queeren Öffentlichkeit. Die mediale Berichterstattung ist gekennzeichnet von plakativen Polarisierungen – intersektional versus identitätspolitisch, theoretisch versus empirisch, links versus rechts, queer versus feministisch – und nicht selten werden die vermeintlichen Positionen personifiziert und das Feld der Geschlechterforschung insgesamt als „moralisierend“ und „überpolitisiert“ deklariert. Demgegenüber hält eine wissenschaftliche, interdisziplinäre Zeitschrift, die den Bezug auf feministische Analysen, Bewegungen und Positionierungen im Namen trägt, die Perspektive und Bedeutung dieser Forschungsrichtung bis heute, gegenwärtig und zukünftig für unverzichtbar. Warum?
„Standortgebundenheit“ von Forschung und Wissen reflektieren
Feministische Wissenschaft ist untrennbar verbunden mit der erkenntnistheoretischen Kritik des Postulats wissenschaftlicher Objektivität. Indem die impliziten Logiken und Leerstellen wissenschaftlichen Denkens und die faktischen Ausschlüsse von Frauen aus dem organisationalen Gefüge der Wissenschaft zum Gegenstand feministischer Untersuchungen gemacht wurden, zeigte sich die Historizität und Standortgebundenheit von Wissenschaft (z.B. Harding 1994; Hill Collins 1990). Zwangsläufige beziehungsweise logische Folge davon war dreierlei:
- die thematische Erweiterung von Wissenschaft und ihre Öffnung für die bislang ausgeblendete Untersuchung des gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisses in seinen kulturellen und sozialen Ausformungen;
- die politische Forderung nach der Öffnung der Wissenschaft für Frauen sowie dem Abbau der hierarchischen Zweigeschlechtlichkeit als natürlich-biologistisch-legitimiertes soziales Herrschaftsverhältnis insgesamt;
- die erkenntnistheoretische Einsicht, dass auch eine von Frauen betriebene und sich als feministisch verstehende Forschung auf einem selbstreflexiven und (selbst)kritischen Wissenschaftsverständnis basieren muss.
Feministische Wissenschaft war also von Anfang an gleichermaßen erkenntnistheoretisch-kritisch wie politisch. Die Analyse des Gegenstands brachte sowohl Fragen nach der Standortgebundenheit von Wissenschaft als auch Fragen nach Geschlechtergerechtigkeit mit sich. Jede Wissenschaft, egal ob sie als „angewandte“, „empirische“ oder „analytische“ Forschung in Erscheinung tritt, ist standortgebunden und dementsprechend kann wissenschaftliche Forschung nicht auf abstrakte Eigenschaften von Theorien oder auf empirische Evidenz reduziert werden und muss berücksichtigen, dass, wo und wie sie sozial eingebettet, institutionell (fremd)bestimmt und Interessen geleitet ist.
Die Standortgebundenheit des wissenschaftlichen Vorgehens von vornherein als „feministisch“ zu explizieren und sichtbar zu machen, ist Bestandteil wissenschaftlicher Selbstreflexivität; sie markiert den Gegenstand und kennzeichnet die Perspektive einer gerechten Gesellschaft. Eine solche normative Ausrichtung bedeutet nicht, dass die Beantwortung der Untersuchungsfragen unwissenschaftlich oder ideologisch ist. Vielmehr zeigt sie eine Wertorientierung an, die nicht empirisch erhoben und auch nicht naturwissenschaftlich hergeleitet werden kann. Feministisch bedeutet, die normative und empirische Komplexität der Geschlechterverhältnisse anzuerkennen und die Reflexion über gegebene Verzerrungen durch Interessen und Stereotype in Gang zu setzen.
Vielstimmigkeit und Perspektivenvielfalt ermöglichen
Da das Untersuchungsfeld groß und die Suche nach Einblicken und Erkenntnissen vielgestaltig ist, macht es wenig Sinn von dem einen Feminismus und der Geschlechterforschung im großen Singular zu sprechen. Professuren mit einer (Teil-)Denomination „Gender“ gibt es in 30 verschiedenen Disziplinen, reichend von der Germanistik über Informatik, Psychologie und Politikwissenschaft bis hin zur Medizin und ihr Anteil an der Anzahl aller Professuren in Deutschland beträgt zwischen 0,4 und 0,5 Prozent (Datenbank FU Berlin). Entsprechend ihrer disziplinären Verortung untersuchen diese Arbeitsbereiche die Ausprägungen und Bedeutungen der Kategorie Geschlecht, entwickeln dazu Erklärungen zu Genese und Wandel und arbeiten diesbezügliche Theorien aus. Aufgrund der Interdisziplinarität des Forschungsfelds variieren die Forschungsfragen, die methodischen und theoretischen Zugänge sowie Ergebnisse und politische Einschätzungen und Schlussfolgerungen. Wie in jedem anderen Forschungsfeld auch gibt es sich widersprechende Befunde und konkurrierende Deutungen, die präsentiert, diskutiert, verworfen und weiterentwickelt werden. Die Vielfalt der Ansätze und der Vielstimmigkeit der Befunde lassen sich zu Paradigmata und Denkstilen bündeln, die selbst in Bewegung und in Weiterentwicklung begriffen sind. Allein die Dynamik des Forschungsfelds erschwert die Etablierung von Doktrinen und auch alle Analysen des Gegenstand selbst – die Unterscheidungen entlang der Kategorie Geschlecht – dokumentieren dessen Vielgestaltigkeit und Wandelbarkeit. Entsprechend muss die wissenschaftliche Analyse der aktuellen öffentlichen Diskussion um Gender-Fragen entlang der in ihr expliziten Werte sowie ihrer impliziten Interessen, Vorurteilen, kognitiven Verzerrungen und ideologischen Mechanismen erfolgen.
Geschlecht als dynamischen und widersprüchlichen Gegenstand analysieren
Gender Studies entstanden am Ende des 20. Jahrhunderts, als die hierarchisch organisierte Zweigeschlechtlichkeit fraglich geworden war und flexible Geschlechtsdefinitionen entwickelt wurden. Die Geschlechterforschung ist selbst Teil des tiefgreifenden Wandels des Geschlechterverhältnisses der modernen bürgerlichen Gesellschaft und sie ist zudem damit konfrontiert, dass Androzentrismus, männliche Herrschaft und Heteronormativität sich nicht gleichermaßen erledigt haben. Diese, durch Unübersichtlichkeiten und Ungleichzeitigkeiten gekennzeichnete Konstellation gilt es, empirisch wie auch theoretisch-begrifflich zu erfassen.
Gegenwärtig stehen die Gender Studies vor der Herausforderung, einen Blick auf das Verhältnis von Alt-Neu, Vorwärts-Rückwärts, Fortschritt-Rückschritt im gesellschaftlich umkämpften Prozess sich wandelnder Geschlechterordnungen zu gewinnen und das widersprüchliche Ineinandergreifen der Diffundierungen und Markierungen von Geschlechterdifferenzen und Geschlechterhierarchien zu erfassen. Feminismus hat im teilweise paradoxen Zusammenspiel mit anderen gesellschaftlichen Kräften, dazu beigetragen, dass das Geschlechterverhältnis der modernen Gesellschaft strukturelle Veränderungen aufweist. So greifen die Organisationsprinzipien nicht mehr, welche die Arbeitsteilung der Geschlechter im Fordismus reguliert haben, und die fraglose Existenz homosozialer Räume männlicher Vergemeinschaftung ist (ohne dass diese Räume vollständig verschwunden wären) grundsätzlich erschüttert. 4 k filme https://4k-hdfilme.com ultra hd filme herunterladen. Zugleich hat die Ausbreitung neoliberaler Wirtschaftsdoktrin weltweit dafür gesorgt, dass Flexibilitätsanforderungen an die Einzelnen erhöht und Chancen auf sozialen Aufstiegt reduziert wurden. Daraus ergeben sich Fragen nach dem Zusammenhang von gesellschaftlichem Struktur- oder Formwandel mit der Konstituierung von Subjektivität, also mit der Herausbildung von Handlungs- und Beziehungsfähigkeiten und mit Subjektivierungsprozessen, sowie mit den symbolischen Bedeutungen und dem imaginären Gehalt von Geschlecht.
Diesen Transformationsprozess zu verstehen, einzuordnen und in seinen Konsequenzen einzuschätzen, ist die zentrale Aufgabe der Geschlechterforschung.
Literatur
Sandra Harding 1994. Das Geschlecht des Wissens. Frauen denken die Wissenschaft. Frankfurt a. M./New York
Patricia Hill Collins 1990. Black Feminist Thought. Knowledge, Consciousness, and the Politics of Empowerment. Boston/London
Datenbank Geschlechterforschung FU Berlin 2017; http://www.database.mvbz.org/database.php
Ingrid Kurz-Scherf
GenderTrouble „von außen“ und „nach innen“
Frauenforschung, feministische Wissenschaft, Genderstudies – nicht nur ein weites, sondern, seit es sie in vielfältigen Varianten gibt, auch ein kontroverses, umstrittenes Feld. Meistens in zwei Dimensionen, die oft ineinandergriffen und auch aktuell ineinander greifen: Attacken „von außen“ richten sich gegen die kritische Auseinandersetzung mit Geschlechterverhältnissen, Geschlechterstereotypen und –hierarchien in theoretischer ebenso wie in praktischer Perspektive mit unterschiedlichen Argumenten: mal geht’s gegen Frauen oder „Emanzen“, die Ärger, Angst und Aggression auslösen, mal geht’s gegen Menschen, die sich dem Mann-Frau-Muster nicht zuordnen wollen oder können, mal geht’s gegen den Feminismus, mal gegen den „Genderismus“, der von seinen Feinden extra erfunden wurde, um dagegen zu sein. Eigentlich hat schon Hedwig Dohm (1831-1919) mit ihrer Schrift „Die Antifeministen“ alles Nötige dazu gesagt. Aber es gibt auch die zweite Dimension: die Kontroversen, der Streit, die Kämpfe untereinander: proletarische gegen bürgerliche gegen radikale Frauenbewegung; liberaler gegen sozialistischer gegen autonomer Feminismus; Differenzfeminismus versus Gleichheitsfeminismus; Frauen-, Geschlechter-, Genderforschung versus feministische Theorie und Praxis; Poststrukturalismus und Postmoderne versus Strukturalismus oder kritische Theorie; Dekonstruktion versus Rekonstruktion; Heteronormativität versus hegemoniale Männlichkeit usw. usf. Zum Teil waren und sind diese Kontroversen produktiv, zum Teil auch nicht. Meistens geht es um wichtige Fragen in Theorie und Praxis, manchmal aber auch nicht. Immer geht es auch um Macht, um Anerkennung und um Pfründe. Letzteres selbstverständlich selten offen und gerade deshalb sind die Methoden manchmal ziemlich eklig. Zumal sich die Betroffenen kaum dagegen wehren können, denn: wir Frauen sind ja ganz anders, erst recht dann, wenn wir alle Weiblichkeitsschablonen abgelegt haben.
Der feministische Diskurs zeichnet sich traditionell durch einen vergleichsweise hohen Grad an Selbstreflexivität aus, die sich nicht zuletzt in der Form von Kontroversen organisiert. Foren wie die Feministischen Studien haben dazu einen sehr wichtigen Beitrag geleistet. Aktuell erscheint mir nun aber die Lage wie folgt: es gibt einen scharfen und aggressiven neuen Sexismus, der sich als Antifeminismus oder Antigenderismus gebärdet. Gemeint sind alle, die die männliche Vormachtstellung, Männlichkeits- und Weiblichkeitsstereotypen, Heteronormativität oder auch ganz generell Althergebrachtes in Frage stellen, über Diskriminierung, Ausbeutung, Bevormundung Missachtung und Gewalt aufklären, die sich irgendwie mit dem Faktor „Geschlecht“ legitimiert, und die nach Möglichkeiten suchen, all dies zu beenden. Gleichzeitig gibt es untereinander einen ziemlich heftigen Kampf um Anerkennung und Hegemonie. Zum Teil macht sich der Sexismus „von außen“ besonders heftig an Positionen fest, die „nach innen“ mehr oder minder offen oder verkappt, mehr oder minder aggressiv oder „hintenherum“ nach Hegemonie streben; zum Teil stützt sich der Sexismus „von außen“ auf ein faktisch auch im Feld der Frauen-, Geschlechter-, Genderforschung dominantes, stark analytisch und an empirischer Forschung orientiertes Wissenschaftsverständnis. Die Angriffe „von außen“ erfordern die Solidarität aller im Gender-Diskurs involvierten Personen, Strömungen, Einrichtungen etc. – und zwar im eigenen Interesse, weil letztendlich alle gemeint sind. Deshalb ist Solidarität sogar mit denen gefordert, die selbst „nach innen“ alles andere als solidarisch agieren. Das aber darf die „innere“ Auseinandersetzung mit Umgangsformen beispielswei-se in Begutachtungsverfahren nicht unterdrücken. Zum Teil wird Solidarität der Intention nach und methodisch geradezu als Unterwerfungsgeste unter Positionen eingefordert, die in der Binnenperspektive besonders umstritten sind. D.h. die Außenattacke wird dann für den Kampf um Hegemo-nie „nach innen“ instrumentalisiert. Und das geht nicht!!!! Es gibt im Feld der Frauenforschung, der feministischen Wissenschaft, der Genderstudies keine pensée unique. Wer versucht, in diesem Feld die Kontroverse abzuwürgen, entsorgt das ganze Feld feministischer Kritik. Die Situation „nach innen“ wird nicht nur „von außen“ so dargestellt, dass sich Nachwuchswissenschaftler innen nicht mehr trauen, Position zu beziehen, weil sie um ihre berufliche Existenz fürchten. Es ist tatsächlich so, und damit muss Schluss sein!!!
Ich (68) teile die Ausführungen der Herausgeberinnen der Feministischen Studien und danke Ihnen für ihre Stellungnahme. Nur zum letzten Absatz, in dem es um die Perspektiven der Ge-schlechterforschung geht, verfolge im Hinblick auf die Herausforderungen feministischer Wissenschaft eine etwas andere Perspektive, die ich zur Illustration meines Verständnisses eines kritisch-emanzipatorischen, streitbaren Feminismus kurz skizzieren will :
– Es geht nicht „nur“ darum, „Geschlecht als dynamischen und widersprüchlichen Gegenstand zu analysieren“, es geht vielmehr auch und insbesondere darum, alle anderen Gegenstände des Denkens und Handelns und auch das Denken und Handeln selbst aus feministischer Perspektive zu analysieren – angeleitet durch die forschungs- und handlungsorientierte Frage nach Möglichkeiten und Hindernissen einer Überwindung von Geschlechterstereotypen und Geschlechterhierarchien im Kontext eines insgesamt an sozial-emanzipatorischen Kriterien orientierten Wandels der Verhältnisse, in denen wir leben (einschl. der Diskurse, die uns diese Verhältnisse er- oder verschließen).
– Wir sollten vorsichtig mit der Übernahme von Begriffen sein, die in zum Teil extrem androzentrisch strukturierten und organisierten Diskursen entstanden sind und in diesen – auch als Absage an die „feministische Herausforderung“als Leitkategorien fungieren – wie z.B. Fordismus, Neoliberalismus …
– Die „zentrale Aufgabe“ feministischer Wissenschaft sind nicht nur „Fragen nach dem Zusammenhang von gesellschaftlichem Struktur- oder Formwandel (unter der Hegemonie des Neoliberalismus und in postfordistischer Prägung, IKS) mit der Konstituierung von Subjektivität, also mit der Herausbildung von Handlungs- und Beziehungsfähigkeiten und mit Subjektivierungsprozessen, sowie mit den symbolischen Bedeutungen und dem imaginären Gehalt von Geschlecht“. Es geht vielmehr auch (!) um den Einfluss des – u.a. von der Frauenbewegung herbeigeführten – Wandels der Geschlechterverhältnisse auf den gesellschaftlichen Struktur- und Formwandel in seinen symbolischen ebenso wie in seinen materiellen Dimensionen und es geht auch nicht nur um Geschlecht als Subjekt- sondern immer noch auch (!) um Geschlecht als Strukturkategorle.
Vielleicht gelingt es diesem Blog, die Kontroverse nach innen zu mobilisieren und zu moderieren. Ich helfe gern (wg Ruhestand).
Sichtbarmachung einer feministischen Kritik
Angesichts der Erklärung, dass die Gender Studies sich nicht dem Feminismus verpflichtet sehen, weil sie im Gegensatz dazu wissenschaftlich und nicht nur politisch seien, verschwindet die Genderforschung a la carte für mich in den Bereich gehobenen selbst referentiellen Entertainment von Frauen und Männern, die immerzu behaupten, sich aller Probleme sprachlich korrekt anzunehmen, um sich gegenseitig zu beweisen, dass sie cultural studies studiert haben. Ich halte viel von dem Bemühen, politisch korrekt sein zu wollen, aber nichts davon, sich rhetorisch darauf zu beschränken. Interessen und Fakten können nicht im post colonial Duktus erledigt werden, sondern nur durch analytische Aktualisierung.
Der Dekonstruktivismus scheitert wie jede erfolgreiche Denkmode letztendlich an sich selber.
Dass die Rentenproblematik( Frauen bekommen 53 % weniger Rente als Männer ), das anhaltende Fürsorgedilemma und die, die Jungen/ Männer insbesondere brutal verdummende Hiphop-Kultur kein Thema der Genderforschung ist und ebenso eine männerverherrlichende islamistische Kultur nicht thematisiert wird, macht das Versagen der Genderforschung aus. Die westlichen Feministinnen waren so lange emanzipatorisch, wie sie den nicht nur christlichen Paternalismus immerzu konkret thematisiert und zur Veränderung aufgerufen haben. Wenn die Gender Studies den Feminismus der 2. Neuen Frauenbewegung als essentiell abschreiben wollten, taten das die Akteurinnen wider besseres Wissen. Das tut mir um all die verpassten Möglichkeiten des Fortschritts wirklich leid.
Halina Bendkowski
Liebe Halina Bendkowski, Geschlechterforschung ist breit und vielstimmig. Auch die empirisch arbeitende Geschlechterforschung, die Einkommensunterschiede, Rentenlücken und Care-Krisen oder toxische Männlichkeit und die Verflechtungszusammenhänge von Religion, Kultur, Gewalt und Geschlecht untersucht, gehört dazu. Auch diese Geschlechterforschung ist von den Angriffen auf die Gender Studies betroffen, da es hier um deren Diskreditierung als Ideologie und ihre Abschaffung insgesamt geht. Wenn Sie sich die jüngsten Hefte der feministischen studien anschauen, werden Sie feststellen, dass diese sich explizit mit den Ihrerseits vermissten Themen beschäftigen, so bspw. mit Migrationsfragen (2/2016), Gesellschaftskritik (1/2017), Solidaritäten (1/2015), Nationalsozialismus (2/2015), Sorgeverhältnissen (1(2013) und aktuell zu Fragen von Ökonomie und Postwachstumgesellschaft (2/2017).
Mit freundlichem Gruß, die Herausgeberinnen der feministischen studien.