Vorschau auf die nächsten Hefte
Heft 1/2023 und 2/2023
Feministisches Erinnern: Politiken, Praktiken, Kämpfe
Fragen danach, wer, wie, was, wozu und warum und für wen erinnert wird, gehören zu den wichtigen Themen feministischer Forschung, Kritik und Politik. Anliegen des Jahrgangs 2023 der Feministischen Studien ist es, gegenwärtige Praktiken und Politiken der Erinnerung und des Vergessens aus machtkritischer Perspektive zu theoretisieren, sie in ihrer sozialen und historischen Situiertheit – auch komparativ oder transkulturell – zu untersuchen und exemplarisch zu analysieren, wie und woran – auch unter Bedingungen digitaler Öffentlichkeiten – erinnert und was vergessen wird, wessen Geschichte in Erinnerung aufgehoben und welche Geschichten verleugnet, verdrängt oder verworfen werden.
„Sich nicht unterordnen, sich widersetzen, sich empören, sich auflehnen gegen Autoritäten“ – Florence Hervé zum 80. Geburtstag
Florence Hervé wurde am 17. April 1944 in in einem Vorort von Paris geboren. Als eine zentrale Vertreterin der sozialistischen, internationalen und radikaldemokratischen Frauenbewegungen nahm Hervé an zahlreichen UN-Konferenzen und internationalen...
Eine der „originellsten Feministinnen der Zeit“
Der Cross-over-Aktivistin und feurigen Feministin Johanna Elberskirchen (11.4.1864-17.5.1943) zum 160. Geburtstag Christiane Leidinger Die Autorin ist Politik- und Sozialwissenschaftlerin und hat eine Professur an der Hochschule Düsseldorf inne. „Der reine...
Call for Abstracts: Artikulationen von Klasse und Geschlecht
Elisabeth Klaus, Mona Motakef Artikulationen von Klasse sind unüberhörbar geworden. Nachdem Klassenkonzepte lange Zeit als reduktionistisch und unzeitgemäß galten, ist spätestens seit der Finanzkrise 2007/2008 die Analyse von (antagonistischen) Klassen und...